Das ist die meist gestellte Frage auf der großen Brücke mit Blick auf Wolf und Bär. Diese Fragestellung ist zu menschlich. Deshalb lautet die Antwort weder ja, noch nein. Die Tiere arrangieren sich! Das tun sie auch in der Natur. Die Begegnung der Arten kommt natürlich auch draußen vor. Risse großer Beutetiere sind für beide Interessant und dann müssen sie regeln, wer zuerst ran darf. Das ist nicht unbedingt konfliktfrei. Aber genau diese kleinen Konflikte sind es, die das Leben der Tiere in Menschenhand bereichern. Sie sind aufmerksam, beobachten sich gegenseitig und regeln ihren Alltag. Langeweile und Abstumpfung treten nicht auf. Ein wesentliches Kriterium für eine gute Raubtierhaltung in Menschenhand.
… dann haben beide Arten ihr eigenes Rückzugsgebiet. Das Bärenhaus ist tabu für die Wölfe. Diese wiederum haben einen eigenen eingezäunten Bereich, den die Bären nicht betreten können.